CDU würdigt außergewöhnliches Engagement von Feuerwehr, DLRG, DRK und THW
Weihnachten ist irgendwie so an uns vorbei gezogen“, sagt Sven Kampeter, erster Vorsitzender des DRK-Ortsvereins Vlotho. Während sich die Hochwasserlage ausgerechnet zu den Feiertagen zuspitzte, war das Rote Kreuz ebenso im Einsatz wie die Freiwillige Feuerwehr, das Technische Hilfswerk und die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG). Für die enorme Leistung hat die CDU am Montag den Hilfs- und Rettungsorganisationen gedankt.
Schon wieder führt die Weser viel Wasser – doch der Pegelstand von 3,69 Meter am Montag ist nicht annähernd mit dem Höchststand von 6,84 Metern zu vergleichen, den der Fluss zu Weihnachten erreicht hatte. Für die zum allergrößten Teil ehrenamtlichen Einsatzkräfte galt es in diesen Tagen, die gefährdetsten Punkte der Stadt zu schützen: das Rathaus sowie die Firmen Sellmann und Reku Thermoforming am Weserufer. Besonders kritisch war die Lage bei Reku: Dort weichte der Deich auf und drohte zu brechen. Tagelang waren die Einsatzkräfte rund um die Uhr im Einsatz, um immer weitere Sandsäcke zu füllen und zu platzieren – unterstützt von Landwirten.
Torsten Sievering in seiner Funktion als Vorsitzender des Fördervereins der Feuerwehr hob am Montag die enorme Motivation der Einsatzkräfte und die gute Kameradschaft hervor. „Die Katastrophenschutzfamilie ist noch enger zusammengerückt“, so Sievering. Es sei aber auch ein gefährlicher Einsatz gewesen. Dass angesichts der großen Zahl von Einsatzkräften kein einziger Unfall passiert sei, „ist dem guten Ausbildungsstand geschuldet“, sagte Sievering. Die Hilfsorganisationen würden gut zusammen arbeiten: Man passe aufeinander auf. Das unterstrichen auch Andreas Bartels, Ortsbeauftragter des THW, und Ole Lenger für die DLRG. „Für das THW war das der größte Einsatz in Vlotho seit 30, 40 Jahren“, sagte Bartels. Aufseiten der DLRG, so Lenger, waren auch Strömungsretter aus Porta Westfalica im Einsatz.
Die CDU Vlotho, so der stellvertretende Bürgermeister Heinrich Halewat, wolle den außergewöhnlich fordernden Einsatz würdigen und ihren besonderen Respekt zum Ausdruck bringen. „Auch euren Familienangehörigen gilt unser Dank“, sagte Halewat. Die CDU überreichte den Vertretern der Organisationen „Flachgeschenke“ für die Kinder- und Jugendarbeit.