Die Ratsfraktion der Vlothoer Christdemokraten haben am Montag zwei neue Stellvertreter gewählt. Bereits vor einigen Wochen ist Klaus Wehr einstimmig zum Vorsitzenden der Fraktion gewählt worden. „In der ersten Halbzeit der Legislaturperiode werde ich unsere neuen, jungen Fraktionskollegen in die Vorstandsarbeit einarbeiten. Wenn wir dann auf der Hälfte neu wählen, sind sie gut vorbereitet“, so Klaus Wehr.
Am Montag ist nun Sebastian Gerfen zum ersten Stellvertreter von Klaus Wehr gewählt worden. Der 43-jährige Uffelner arbeitet als arbeitsmedizinischer Assistent und kommt gebürtig aus Berlin. „Ich bin der Liebe wegen hierher gekommen, mit meiner Frau und meinen beiden Kindern lebe ich sehr gerne in Vlotho. Daher ist es für mich selbstverständlich mich für meine Heimatstadt einzusetzen. Ich freue mich auf die neue Aufgabe und die Arbeit in einem engagierten Team“, unterstreicht Gerfen, der auch im CDU-Stadtverband aktiv ist und dort unter anderem die Social Media-Auftritte verantwortet.
Als zweiten Stellvertreter haben die neun Ratamitglieder Carsten Brink gewählt. Der 57-Jährige lebt mit seiner Familie auf dem Bonneberg. Beruflich ist er für die Betreuung von Firmenkunden für einen großen Versicherer tätig. Darüber hinaus engagiert er sich im Stadtverband als stellvertretender Vorsitzender und übernimmt die Pressearbeit. „Die Zusammenarbeit im Stadtverband und in der Fraktion macht mir viel Spaß, daher ist es für mich selbstverständlich in beiden Gremien Verantwortung zu übernehmen. Ich freue mich darauf, mich ab jetzt auch im Stadtrat für die Belange der Vlothoerinnen und Vlothoer einzusetzen“, sagt Brink.
Mit Beginn der neuen Legislaturperiode endet die Amtszeit des bisherigen Fraktionsvorstandes: Walter Brandt als bisheriger zweiter stellvertretender Vorsitzender wird weiterhin die Geschicke des Stadtverbandes leiten, jedoch keine Position im Rat oder in den zugehörigen Ausschüssen übernehme. Julia Dowe, die seit 2015 Vorsitzende war, wird die Ratsfraktion weiterhin als sachkundige Bürgerin unterstützen und in verschiedenen Ausschüssen vertreten sein.
Die Neuwahl muss in der ersten Fraktionssitzung der neuen Legislaturperiode noch einmal formal bestätigt werden. „Mit Blick auf das Pandemiegeschehen und die neuen Corona-Schutzregeln bestätigt sich, dass die Wahlen noch in der alten Legislaturperiode richtig waren, um die Arbeitsfähigkeit der Fraktion aufrecht zu erhalten. Präsenzsitzungen finden bis auf Weiteres nicht statt, sondern wir werden digitale Möglichkeiten ausschöpfen“, so Wehr.
